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Energie & Management > Bilanz - H2 Apex plant Verdopplung des Umsatzes 2024
Wasserstoff-Bus vor dem Apex-Firmengelände. Quelle Apex Group
Bilanz

H2 Apex plant Verdopplung des Umsatzes 2024

Das Wasserstoffunternehmen „H2APEX“ aus Rostock-Laage hat seine Geschäftszahlen für 2023 bestätigt. Mit Blick auf 2024 gibt sich das Unternehmen äußerst optimistisch.
Das Unternehmen entwickelt, errichtet, veräußert und betreibt Elektrolyseanlagen mit einer Kapazität von unter 1.000 MW. Es handelt sich um eine Tochter der Investmentholding „exceet Group SCA“. Diese hatte sich im Rahmen ihrer Fokussierung auf Apex Anfang dieses Jahres umbenannt in „H2APEX Group SCA“ (wir berichteten). Seitdem treten beide Unternehmen gemeinsam unter der Marke „H2APEX“ im Markt auf. Die Anfang März veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 konnte H2 Apex mit der Vorlage des Geschäftsberichts nun bestätigen.

Demnach belief sich der Umsatz 2023 auf 15,3 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr − 3,8 Millionen Euro − bedeutet dies eine Vervierfachung. Bedingt durch hohe Investitionen und gestiegene Personalkosten lag das bereinigte Ebitda im vergangenen Geschäftsjahr bei -16,1 Millionen Euro (2022: -9,2 Millionen Euro). Das Netto-Jahresergebnis beziffert das Unternehmen auf -24,6 Millionen Euro, nach -13,0 Millionen Euro im Jahr 2022. 

Zur Einordnung der Geschäftszahlen erklärte CFO Bert Althaus: „Die Aktivseite unserer Bilanz ist aktuell noch stark von Investitionen und dem Hochlauf unserer Geschäftsaktivitäten geprägt. Bereits im Geschäftsjahr 2025 planen wir jedoch mit einem positiven operativen Cash-Flow und in 2026 erwarten wir ein positives bereinigtes Ebitda.“

Mit Blick auf seine Projektpipeline sieht sich H2 Apex eigenen Aussagen nach „optimal aufgestellt“. Das Unternehmen gibt mit Stand vom 31. Dezember 2023 einen Barmittelbestand von 44,4 Millionen Euro an. Die Eigenkapitalquote liege, so heißt es weiter, bei 46,1 Prozent. Zudem habe sich das Unternehmen erfolgreich beim Einwerben von Fördermitteln und Fremdfinanzierungen für Projekte erwiesen.

Serienproduktion der Speichertanks noch im Jahr 2024

Für das bereits angebrochene Geschäftsjahr 2024 erwartet H2 Apex eine Fortsetzung seines Wachstumskurses und mehr als eine Verdopplung des Vorjahresumsatzes auf bis zu 40 Millionen Euro. Beitragen sollen hierzu Umsätze aus der Planung und Errichtung von Elektrolyseuren für Drittunternehmen, aus dem Eigenbetrieb von Wasserstoffanlagen sowie aus dem Verkauf von Speichertanks für Wasserstoff, deren vollautomatische Serienfertigung im Geschäftsjahr 2024 beginnen wird. Ein Großteil der im Geschäftsjahr 2024 erwarteten Umsätze sei dabei bereits vertraglich gesichert, erklärt das Unternehmen.

Peter Rößner, CEO des operativen Geschäfts der H2 Apex-Gruppe, sieht die „3-Säulen-Strategie“ des Unternehmens bestätigt. „Diese besteht aus dem Ausbau unseres Projektgeschäfts, der Erweiterung der Eigenproduktion von grünem Wasserstoff und der Serienproduktion von Speicherlösungen und hat bereits im ersten Jahr unserer Hochlaufphase Früchte getragen.“ In allen drei Bereichen habe das Unternehmen Erfolge erzielen können − Rößner zählt auf: „Mit Neuaufträgen von renommierten Kunden, wichtigen Fortschritten in laufenden Projekten, dem Erwerb von Land in Lubmin für unsere dort geplante 600-MW-Wasserstoffanlage, der Förderzusage für unsere 100-MW-Wasserstoffanlage ‚H2ERO‘ sowie Akquisitionen von Ingenieurbüros und der abgeschlossenen Vorbereitung der Serienproduktion unserer Speichertanks, die im Geschäftsjahr 2024 beginnen wird.“ 

Donnerstag, 2.05.2024, 13:02 Uhr
Davina Spohn
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Wasserstoff-Bus vor dem Apex-Firmengelände. Quelle Apex Group
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H2 Apex plant Verdopplung des Umsatzes 2024
Das Wasserstoffunternehmen „H2APEX“ aus Rostock-Laage hat seine Geschäftszahlen für 2023 bestätigt. Mit Blick auf 2024 gibt sich das Unternehmen äußerst optimistisch.
Das Unternehmen entwickelt, errichtet, veräußert und betreibt Elektrolyseanlagen mit einer Kapazität von unter 1.000 MW. Es handelt sich um eine Tochter der Investmentholding „exceet Group SCA“. Diese hatte sich im Rahmen ihrer Fokussierung auf Apex Anfang dieses Jahres umbenannt in „H2APEX Group SCA“ (wir berichteten). Seitdem treten beide Unternehmen gemeinsam unter der Marke „H2APEX“ im Markt auf. Die Anfang März veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 konnte H2 Apex mit der Vorlage des Geschäftsberichts nun bestätigen.

Demnach belief sich der Umsatz 2023 auf 15,3 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr − 3,8 Millionen Euro − bedeutet dies eine Vervierfachung. Bedingt durch hohe Investitionen und gestiegene Personalkosten lag das bereinigte Ebitda im vergangenen Geschäftsjahr bei -16,1 Millionen Euro (2022: -9,2 Millionen Euro). Das Netto-Jahresergebnis beziffert das Unternehmen auf -24,6 Millionen Euro, nach -13,0 Millionen Euro im Jahr 2022. 

Zur Einordnung der Geschäftszahlen erklärte CFO Bert Althaus: „Die Aktivseite unserer Bilanz ist aktuell noch stark von Investitionen und dem Hochlauf unserer Geschäftsaktivitäten geprägt. Bereits im Geschäftsjahr 2025 planen wir jedoch mit einem positiven operativen Cash-Flow und in 2026 erwarten wir ein positives bereinigtes Ebitda.“

Mit Blick auf seine Projektpipeline sieht sich H2 Apex eigenen Aussagen nach „optimal aufgestellt“. Das Unternehmen gibt mit Stand vom 31. Dezember 2023 einen Barmittelbestand von 44,4 Millionen Euro an. Die Eigenkapitalquote liege, so heißt es weiter, bei 46,1 Prozent. Zudem habe sich das Unternehmen erfolgreich beim Einwerben von Fördermitteln und Fremdfinanzierungen für Projekte erwiesen.

Serienproduktion der Speichertanks noch im Jahr 2024

Für das bereits angebrochene Geschäftsjahr 2024 erwartet H2 Apex eine Fortsetzung seines Wachstumskurses und mehr als eine Verdopplung des Vorjahresumsatzes auf bis zu 40 Millionen Euro. Beitragen sollen hierzu Umsätze aus der Planung und Errichtung von Elektrolyseuren für Drittunternehmen, aus dem Eigenbetrieb von Wasserstoffanlagen sowie aus dem Verkauf von Speichertanks für Wasserstoff, deren vollautomatische Serienfertigung im Geschäftsjahr 2024 beginnen wird. Ein Großteil der im Geschäftsjahr 2024 erwarteten Umsätze sei dabei bereits vertraglich gesichert, erklärt das Unternehmen.

Peter Rößner, CEO des operativen Geschäfts der H2 Apex-Gruppe, sieht die „3-Säulen-Strategie“ des Unternehmens bestätigt. „Diese besteht aus dem Ausbau unseres Projektgeschäfts, der Erweiterung der Eigenproduktion von grünem Wasserstoff und der Serienproduktion von Speicherlösungen und hat bereits im ersten Jahr unserer Hochlaufphase Früchte getragen.“ In allen drei Bereichen habe das Unternehmen Erfolge erzielen können − Rößner zählt auf: „Mit Neuaufträgen von renommierten Kunden, wichtigen Fortschritten in laufenden Projekten, dem Erwerb von Land in Lubmin für unsere dort geplante 600-MW-Wasserstoffanlage, der Förderzusage für unsere 100-MW-Wasserstoffanlage ‚H2ERO‘ sowie Akquisitionen von Ingenieurbüros und der abgeschlossenen Vorbereitung der Serienproduktion unserer Speichertanks, die im Geschäftsjahr 2024 beginnen wird.“ 

Donnerstag, 2.05.2024, 13:02 Uhr
Davina Spohn

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